August Lafontaine (1758-1831) war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Er wurde in Darmstadt geboren und wuchs in Frankfurt am Main auf. Lafontaine studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und war danach als Anwalt tätig.
Er ist vor allem bekannt für seine Übersetzungen französischer Literatur ins Deutsche. Lafontaine übersetzte Werke von Autoren wie Jean-Jacques Rousseau, Voltaire und Denis Diderot. Durch seine Übersetzungen trug er zur Verbreitung der französischen Aufklärungsideen im deutschen Sprachraum bei.
Neben seiner Tätigkeit als Übersetzer verfasste Lafontaine auch eigene literarische Werke. Zu seinen bekanntesten Werken zählt der Roman "Geschichte des Großvaters Delalande", der 1800 veröffentlicht wurde. Darin setzt er sich mit gesellschaftlichen Themen wie Macht und Korruption auseinander.
August Lafontaine war Mitglied des Illuminatenordens, einer Geheimgesellschaft, die sich für Aufklärungsideen und politische Reformen einsetzte. Er war außerdem eng mit anderen bedeutenden Schriftstellern seiner Zeit wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller verbunden.
Lafontaine starb im Jahr 1831 in Frankfurt am Main. Sein Werk ist bis heute von Bedeutung für die deutsche Übersetzungsgeschichte und für das Verständnis der literarischen und philosophischen Strömungen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
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